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06.-08. August 2004
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Marlboro Masters 2004

07 August 2004: Qualifying 1
Track: Zandvoort (4,30749 km)
Weather: Cloudy / Track: Dry (drops of rain)
 

07 August 2004 (hol)

Alexandre Prémat setzt Maßstäbe und gewinnt erstes Qualifying

Um 12 Uhr war es endlich soweit: Jetzt musste Farbe bekannt werden. Jetzt würde es sich herausstellen, inwieweit die Zeiten des freien Trainings Aussagekraft haben sollten.
Hinsichtlich der tiefhängenden Wolken sollte kein Spielraum mehr für taktische Spielchen sein.
Die erste Gruppe der Fahrer mit den ungeraden Startnummern ging auf die Strecke und ziemlich schnell wurde deutlich, dass in dieser Gruppe nicht der favorisierte Nelson Piquet jr. die Spitze übernehmen konnte. Der Franzose Eric Salignon demonstrierte die Stärke der Euroserie mit der schnellsten Zeit vor dem Brasilianer Lucas di Grassi. Drittschnellste Zeit der ungeraden Startnummern fuhr der Kanadier Bruno Spengler heraus. Eric Salignon war in dieser Gruppe der einzige, dem es gelang, für die 4,3079 km lange Strecke unter 1:33 Minuten zu bleiben.

In der zweiten Gruppe fuhren gleich vier Fahrer unter die Marke von 1:33 Minuten. Der Franzose Alexandre Prémat fuhr mit 1:32,7668 die absolut schnellste Qualifying-Runde vor Adam Carrol, Nico Rosberg und James Rossiter, allesamt schneller als Eric Salignon in der ersten Gruppe.

Erfreulich aus deutscher Sicht neben dem dritten Platz von Nico Rosberg war die Leistung von Daniel La Rosa, der als zehnter seiner Gruppe das Qualifying beendete. Er fuhr damit eine schnellere Zeit als der "Marlboro-Man" Giedo van der Garde.
Auch Maximilian Götz vom TME Team scheint bis jetzt sicher qualifiziert zu sein, fuhr er doch in seiner Gruppe auf Position 16 vor. Der letzte deutsche Teilnehmer Peter Elkmann vom Swiss Racing Team muß noch zittern, Position 20 im ersten Qualifying und die Wetterprognosen für den Nachmittag lassen einen Startplatz im Feld der 37 startberechtigten Fahrzeuge eher unwahrscheinlich erscheinen. Aber warten wir mal ab….
Das Duell zwischen Rosberg und Piquet jr. konnte zunächst der junge Deutsche, Sohn von Motorsportlegende Keke Rosberg für sich entscheiden.

Pünktlich nach dem Qualifying fing es dann auch tatsächlich an zu tröpfeln. Sollte sich an der Wetterlage bis zum zweiten Qualifying nichts mehr ändern und die Fahrer mit einer zumindest feuchten Strecke rechnen müssen, scheint die Prognose, dass die Startaufstellung für das morgige Rennen bereits feststeht, durchaus berechtigt.

Für morgen erwartet die Zuschauer auf alle Fälle ein Rennen, das einem Stich in ein Wespennest gleichen wird, wenn 37 junge, wilde Fahrer darum kämpfen werden, eine möglichst gute Visitenkarte von sich abzugeben, um vielleicht dem Vorjahressieger Christian Klien irgendwann in die Formel 1 zu folgen.

 

 

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